Changer en langue française Sprache auf Deutsch umstellen
Menu

Tagesseminar: Schleusenzeit


» Zur Einschreibung


Die Schleusenzeit[1] ist die Zeit zwischen dem Moment des Todes und der Bestattung.

Gesetzlich gesehen, dauert diese Zeit in Luxemburg 72 Stunden, in denen vieles entschieden und getan werden muss. Der Umgang mit den Hinterbliebenen in dieser Zeit ist oft entscheidend für die zu bewältigende Trauer.

Der Vergleich mit der Schleuse macht deutlich, dass sich mit dem Eintritt des Todes unwiderruflich eine Tür schließt und das Leben mit dem verstorbenen Menschen zur Vergangenheit wird. So wie eine Schleuse die Schiffe von einem Niveau auf ein anderes hebt bzw. senkt, so bringt der Tod die Angehörigen auf eine andere Ebene ihres Lebens. Je nach der Art des Verlustes kann der Unterschied zum Leben davor gravierend sein.

Menschen, die hier als Begleiter oder Begleiterin handeln – Pflegepersonal,  Standesbeamter, Pfarrer, Bestatter, usw. - Smeding bezeichnet sie als Schleusenwächter® - wissen, dass hier oft schon erste Weichen für die spätere Trauerzeit gestellt werden können. Mit der endgültigen irdischen Trennung zwischen Angehörigen und dem Verstorbenen durch die Bestattung wird eine zweite Schwelle überschritten. Hier sind - ebenso wie beim Übergang vom Leben zum Tod - Rituale von großer Bedeutung.

Inhalte der Weiterbildung

Rituale und Totenwaschung

Formalitäten

Bestattung

Rituale und Trauer

 

[1] Dr. Ruthmarike Smeding ist eine der Pionierinnen der Trauerbegleitung. Sie hat das Trauerbegleitungsmodell „Trauer erschließen“ entwickelt. Die von ihr so benannte „Schleusenzeit“ zwischen Tod und Bestattung spielt eine zentrale Rolle für die Trauer der Hinterbliebenen.

Die Weiterbildung ist leider schon ausgebucht. Falls Sie keinen der anderen Termine des Lehrgangs wahrnehmen können, wenden Sie sich bitte an Marie-France Liefgen (Tel: 26 00 37 - 305 / ) oder Nicole Weis-Liefgen (Tel: 26 00 37 - 306 / ).